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Des Mädchens Leben

 

Vor langer Zeit gebar ein Weib ein Kind,

alle Welt eilte herbei geschwind.

Dies Kind, dachte man, wäre hübsch und schön.

Und jeder wollte es nicht nur ein mal sehn.

 

Bald wuchs das Kind anmutig heran

Und niemand hatte ihr bis lang kein Leid getan.

Doch ihr Glück sollte nicht von Dauer sein.

Denn die Herzen der Eltern waren nicht rein.

 

Als Jahre vergingen und das Glück verflog,

Ging einer, dann die Mutter ihr Sicherheit bot.

Sie war traurig und bestürzt zu gleich

Und ihr Herz danach für immer butterweich.

 

Der Vater kam bald wieder, um sie wieder zu seh’n.

Doch musste er stehts die Mutter übergeh’n.

Die Mutter war neidisch, rasend vor Wut,

Denn nicht mal Fremde schenkt ihr die Herzensglut.

 

Nach Jahren des Kampfes zwischen Mutter und Vater,

Hinterlies es bei dem Mädchen tiefe Krater.

Die Wunden saßen tief.

Und diese, auflauernd, tief in ihr schlief.

 

Die Sicherheit der Mutter verflog,

Und sie das Mädchen immer öfter anlog.

Sie sagte grausame Dinge!

Doch das Mädchen zog rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge.

 

Nun bot der Vater ihr die wohlverdiente Sicherheit,

Es schien als gäbe es nur Glück und Seeligkeit.

Viele Dinge sagen, viele Dinge verbieten.

Doch diese Wunden, sie blieben.

 

Jahre vergingen wie Saus und wie Braus,

Doch auch dem Vater ging das Verständnis aus.

Das Mädchen floh zur Mutter zurück.

Dachte, sie fände dort ihr großes Glück.

 

Was heute aus dem Mädchen geworden ist?

Das alles ihr am besten wisst.

Denn Wunden wurden zum Aufplatzen gebracht.

Und das, verlieh dem Mädchen keine Macht.

 

Sie fand keine Liebe, sie fand keinen Stolz.

Nur eiserne Herzen aus Rosenholz.

Kein Tod und kein Leben,

Vielleicht müsste sie sich immer mit dem Gedanken abgeben.

 

Niemand sie liebte, niemand sie mochte.

Das Mädchen Schmerzen im Herzen vermochte.

Wollte kein Glück, wollte den Tod.

Doch nicht einmal diese Aussicht ihr bot.

 

Verlor sich in Einsamkeit,

Sehnte nach Zweisamkeit.

Er ihr das Herz brach,

Sie darauf alle Wünsche und Hoffnungen erstach.

 

Nun tut sie so als Würde sie lachen.

Als würde sie tausend Scherze machen.

Doch das alles sind nur Fassaden!

Wird dies je jemand erraten?

 

Nun wartet sie immer noch auf die große Liebe.

Das sie sie noch nicht fand, versetzt ihr tausend Peitschenhiebe.

Stirbt jeden Tag und Nacht für Nacht.

Wer nun endlich damit Schluss macht ....

Und einen Schlussstrich zieht, diese Person, ihr güldenes Herz verdient.

 

 

 

Julie

 

Dunkle Gestalten

Die Dämonen sind

Bringen das Leben,

welches du verabscheust.

Willst nur noch Bluten

Und einfach langsam sterben.

Für immer die Ruhe,

die mich umgibt.

Innerlich erfüllt von Dunkel und Düster

Kalt und Steinig.

Die Wärme mit Füßen tretend

Damit sie schwindet.

Zufrieden,

mit dem lebenden Tod in mir,

als welcher ich bekannt.

 

 

Liebliches As

 

Meine Gedanken kreisen um dich,

wie ein Geier um ein As.

Ich warte brennend darauf

Auf dich nieder zu stürtzen,

um deine Haut zu b erühren.

Ich würde sie küssen und liebkosen,

sie beäugen und wittern,

sie versuchen und vergeistigen.

Sie lässt sich so süß und behaglich küssen,

fühlt sich unter meinen Klauen weich und sanft an,

sieht so anziehend und liebreizend aus.

Riecht wie 1001 Nacht und nach dir.

Schmeckt so salzig und so dämonisch,

dass ich mich verwirke.

Trotz dass ich alleine liege bist du da.

Ich rieche dich in meinem Luftschloss.

So echt, so real, so wirklich.

Doch drehe ich mich um,

um dich zu berühren –

Nichts.

 

 

Sternbild

 

Nachts malt das Sternenbild

Dein Gesicht ins Firmament.

Zu erfreuen mich,

denn wen kümmert ’ s?

Leuchten deine Augen in die meinen –

Ich beginne zu weinen.

Wie zu jeder mitternächtlichen Stund’,

Wenn du nicht bei mir bist.

Tränen stürzen wie Wasserfälle aus meinen Augen nieder.

Die salz’ge Lache auf dem Bodengrund

Spiegelt das Gefühl der Seele.

Glitzert dunkel..

Doch leuchtet sie das Sternbild wieder.

Diese winz’gen Augenblicke,

sind die lebenswerte Glanzmomente.

Nur deswegen möchte ich weiter lieben,

denn ohne diese lieben kann ich nicht besteh ’ n

Und so schwinden meine Tränen,

eingebrannt in meine Erinnerung.

Schaue wieder in das Firmament,

welches mich zum Träumen bringt.

Drum lieg ich unter freiem Himmel,

möchte in deinen Armen schlafen.

Doch in Träumen soll dies möglich sein,

so sterb’ ich ein Stück –

allein.